Dienstag, 13. Dezember 2016

Der 100. Affe...

Die Japanische Affenart "Macaca Fuscata" wird seit über 30 Jahren in der Wildnis beobachtet. 1952 haben Wissenschaftler diesen Affen auf der Insel Koshima Süßkartoffeln in den Sand gelegt. Die Affen liebten den Geschmack der rohen Süßkartoffeln, aber sie fanden die Erde und den Sand, der daran klebte unangenehm. Imo – ein 18-Monate altes Weibchen – fand heraus, dass sie das Problem lösen konnte, indem sie die Kartoffel im nahe gelegenen Fluss reinigte. Sie zeigte diesen Trick ihrer Mutter. Ihre Spielgefährten lernten diese neue Methode ebenfalls kennen und zeigten sie ebenfalls ihren Müttern.
Die Wissenschaftler konnten beobachten, wie diese kulturelle Innovation zunehmend von anderen Affen übernommen wurde. Zwischen 1552 und 1958 lernten alle jungen Affen die sandigen Süßkartoffeln zu waschen, um sie schmackhafter zu machen. Doch nur diejenigen Erwachsenen, die ihre Kinder nachahmten, lernten diesen sozialen Fortschritt kennen. Die anderen Erwachsenen aßen weiterhin dreckige Kartoffeln.
Dann geschah etwas Überraschendes. Im Herbst 1958 wuschen bereits eine bestimmte Anzahl Affen die Kartoffeln – wie viele genau ist unbekannt. Nehmen wir an, dass es eines Tages bei Sonnenaufgang 99 Affen auf der Koshima Insel hatte, die ihre Süßkartoffeln wuschen. Und nehmen wir ferner an, dass im Verlauf dieses Morgens der 100. Affe lernte seine Kartoffeln zu waschen.
Da geschah es! Am selben Abend begannen praktisch alle in der Sippe ihre Süßkartoffeln vor dem Verzehr zu waschen. Die hinzugekommene Energie des 100. Affen hatte irgendwie einen ideologischen Durchbruch erzeugt.
Doch das Überraschendste für die Wissenschaftler war, dass die „Mode“ Süßkartoffeln zu waschen über das Meer sprang. Affen-Kolonien auf anderen Inseln und die Affenpopulation von Takasakiyama auf dem Festland begannen ebenfalls ihre Süßkartoffeln zu waschen. Wenn eine kritische Anzahl ein bestimmtes Bewusstsein erreicht, kann dieses neue Bewusstsein von Geist zu Geist (...über das morphogenetische Feld!) kommuniziert werden.
Wenn auch die genaue Anzahl verschieden sein kann – das 100. Affe-Phänomen bedeutet, dass das Erkennen eines neuen Weges durch eine kleine Anzahl von Menschen auf deren Bewusstseinsfeld begrenzt bleiben kann. Es gibt aber den Punkt, an dem ein Einzelner, der hinzu kommt, den nötigen Unterschied ausmachen kann, bei welchem das Feld auf alle Anderen überspringt.
Auszug aus dem Buch „The Hundredth Monkey“ von Ken Keyes, Jr.:
>>Wir sind mittendrin im Wandel der Zeit. Schleichend kam es über uns, wir bemerkten es kaum bis fast gar nicht. Wir bemerken, dass sich die Dinge verändert haben, dass die Zeit sich zu beschleunigen scheint, dass um uns herum im Kleinen wie im Großen scheinbar ausschließlich Dramen vorherrschen, Depression, Burn out, die Wirtschaft sich zwar offiziell in blühenden Zeiten befindet, sich dies für den Durchschnittsmenschen jedoch anders anfühlt. Wir bemerken verschwundene Kultur, zerbröselnde Vergangenheiten in denen wir fröhlich durch unsere Straßen schlenderten, vor lauter Möglichkeiten nicht wussten, welche wir wählen und ausgelassenes Feiern selbstverständlich war.
Das Szenario das uns nun umgibt, die Nachrichten die wir hören, die Prognosen unserer Zukunft mit denen wir konfrontiert werden, könnte uns in Angst und Schrecken versetzen und resigniert unser Dasein fristen lassen.
Es sieht nicht gut aus auf den ersten Blick, doch was offenbart sich, so man tiefer schaut, einen zweiten Blick darauf wirft ?
Die WAHRHEIT kommt ans Licht. Kein Tag vergeht ohne schockierende, enthüllende Nachrichten über die “Helden“ und "Globalplayer" von gestern. Wem wir gestern noch unser Vertrauen schenkten, wird plötzlich und unerwartet entblößt, seine wahren Motive und Moralvorstellungen werden für uns sichtbar gemacht. In der Vielzahl der Enthüllungen geht einiges unter, wir zucken resigniert mit den Schultern, kaum etwas schockiert uns noch. 
Ob Pfaffen Kinder missbrauchen, unsere Eliten Unsummen von Geldern unterschlagen, veruntreuen oder für eigene Exzesse verjubeln, ob die Politiker, die uns vorschreiben wie wir zu leben haben, selber den abartigsten Gelüsten frönen und Unsummen für Ihre unqualifizierte Arbeit bis zu ihrem Lebensende erhalten, ob Banken und Versicherungen mafiöse Geschäftspraktiken auf dem Rücken der Menschen pflegen, etc pp, all das müssen wir uns täglich als Wahrheiten anhören und uns zugestehen, dass wir getäuscht wurden. 
Dass wir in einer Welt leben, in der die Parteien sich "christlich" nennen, aber unchristlich handeln. Das es scheinbar keine Integrität oder Moral, keine Loyalität oder Verpflichtung zur Wahrheit gibt, dass gelogen wird, dass sich die Balken biegen, nur weil es geht, weil man schon immer lügen konnte ohne dass es bemerkt wird. Weil man scheinbar über Äonen die Wahrheit zurecht gebogen hat wie es immer beliebt, um persönliche Vorteile daraus zu ziehen, während wir schon mit einem Bein im Gefängnis sitzen, wenn wir eine "Pflanze" rauchen.
Ja, so war das bis "gestern“. Doch nun hat der Wind sich gedreht! Das Internet hat uns erst die Möglichkeit gegeben Bildung und Information auf jedem denkbaren Gebiet zu erhalten und ermöglicht es uns nun Missstände in Echtzeit aufzuzeigen. Alles kommt ans Licht! Früher oder später schauen sie alle blöd aus der Wäsche. Und die Abartigkeiten die sich sich erlaubten, lassen keine Rehabilitation mehr zu. Keine kleinen Vergehen, die man entschuldigen könnte, keine Rückkehr zur Tagesordnung, zu groß die Lügen und Abscheulichkeiten. 
Es zieht Ihnen den Boden unter den Füßen weg! Da landet ein Superheld von gestern wegen Steuerhinterziehung im Gefängnis, Orgien werden öffentlich, Drogenkonsum und Vorlieben für Sexualpraktiken, die tief auf die Psyche der Entblößten schließen lassen. Wo fängt man an wo hört man auf!?
Das Internet ist zur Hölle für die geworden, die sich bis Gestern alles erlauben konnten ohne Rücksicht auf Irgendwas. Einer nach dem anderen fällt, die ganz "Großen“ sitzen noch auf ihren Plätzen, halten sich krampfhaft an der Stuhllehne fest, versuchen mit Schmiergeldern oder Drohungen ihre Geheimnisse zu schützen, beschuldigen oder denunzieren in ihrer Verzweiflung die, die ohne Gnade offenbaren. Doch es wird nichts nützen! Früher oder später sind sie alle dran! Keiner wird auf seinem Stuhl bleiben, keiner von denen die sich allen denkbaren Lastern hingegeben haben, bleibt verschont.
Weil die Zeit reif ist. Weil sie maßlos übertrieben haben, weil sie in ihrer Gier, in ihrem Machthunger jeden Bezug zum echten, wahren Leben verloren haben. Das geschieht global, es geschieht im Kollektiv, es geschieht immer schneller, da auch die Zeit immer schneller voranschreitet. Zeit für Korrektur ist nicht mehr, das macht sie nervös. Wie wilde Tiere schleichen sie umher und denken sich unkreative Strategien und weitere Lügen aus, die Ihnen kaum einer mehr abnimmt. Sie zerlegen sich selber, und je mehr sie verzweifelt um sich schlagen, desto schneller geht es.
Und so kommen wir zur nächsten guten Nachricht: Die ans Licht kommende WAHRHEIT bereitet uns den Weg in eine glücklichere Zukunft. Wir werden das hinterlassene Schlachtfeld der Helden von Gestern, die sich letztendlich doch gegenseitig die Augen auspicken werden, aufräumen, umpflügen und neu bepflanzen. Wir werden Kraft schöpfen, uns erholen von den apokalyptischen Zuständen, wir werden durch den gewonnenen Kampf gegen die Lüge und Dunkelheit neues Selbstbewusstsein erlangen und unserer Bewusstsein erweitern. Der jahrelange Kampf gegen Windmühlen hat uns Kraft geraubt, straucheln lassen - doch das ist dann Vergangenheit. 
Auch werden wir sehr viel sensibler prüfen, wer und was wahr oder unwahr ist. Es wird nicht mehr so leicht möglich sein, uns etwas vorzumachen, zu unterschlagen, uns zu hintergehen. Wir sind durch die Hölle gegangen, haben Kreaturen erleben müssen, die ihresgleichen in Horrorgeschichten suchen, wir werden das nicht so leicht wieder zulassen!
Und Ihnen fehlt es an Kreativität und Wissen, wie wir zu handhaben sind. Wir werden die "Helden der Zeit" sein und das Schlachtfeld das Keiner aufräumen möchte und das zurückgelassen wurde von den Ratten, die das sinkende Schiff längst verlassen haben oder zum Teufel gejagt wurden, ist nun das unsere. Wir haben die Qualitäten und inneren Werte kultiviert während die Eliten sich auf dem gemeinsamen Spielfeld breit machten und uns zur Seite schoben, durch List oder Gewalt. Nun dürfen wir ernten was wir vor langen Zeiten gesägt haben.
Wir sind das Volk, wir sind die 99 %, wir sind die 100 Affen. Wir sind die, die man ignoriert hatte, denen man nichts zutraute, die man maßlos unterschätzt hat. Wir sind die, welche die Maßlosen mit ihren eigenen Waffen geschlagen haben, die den Spieß umgedreht und Ihnen die Masken vom Gesicht gerissen haben. Still und heimlich haben wir uns selber kultiviert in diesem Höllen-Szenarium, jeder für sich und lange Zeit ohne Aussicht auf Erfolg.

Aber wir wussten und hielten daran fest: wenn erst der 100. Affe die Kartoffel zum Fluss trägt, ist es geschafft. Die Welle schwappt über, das Wissen poppt überall auf, selbst im hinterletzten Winkel.
Geduldig sein heißt, das Gebot der Stunde aufmerksam betrachten was geschieht, nicht die Nerven verlieren, nicht daran zweifeln, dass das Licht immer über Dunkelheit siegt. Nur ein wenig Licht schon eliminiert die Dunkelheit und zweifelsohne befinden wir uns in der dunkelsten Stunde. Doch gleich kommt der Sonnenaufgang. Dunkelheit war gestern. Langsam realisieren wir was wirklich ist, wir stolpern nicht mehr durch dunkle Ecken, stoßen uns nicht mehr, wir erkennen erst schemenhaft dann immer deutlicher was um uns ist, wo der Weg, wer Freund und wer Feind. 
Dann ist es vorbei, dann ist es vollbracht, dann sehen wir wozu alles gut und nötig war. Es dämmert bereits ein wenig, dementsprechend der Wahrheiten, die erkannt werden, je heller desto mehr werden folgen, bis keine Lüge mehr dem Licht standhält. Dann ist unser Moment gekommen, wir übernehmen!
Bis dahin können wir die Vision eines Utopias pflegen, kultivieren, erträumen. Uns vorstellen was wäre wenn, und wie könnte es gehen? Wie sieht der perfekte Staat aus, wie sind die Regeln, gibt es noch Regeln oder reichen ethische Selbstverständlichkeiten? Was geschieht mit denen, die uns das eingebrockt haben, die sich so gehen ließen das uns übel geworden ist, verzeihen wir Ihnen? Oder lassen wir sie die Arbeit verrichten, die uns ungefragt aufgebürdet wurde, wie gehen wir mit Lügen in der Zukunft um, wer erfindet das "Gerät“, dass lange Nasen wachsen lässt beim Ausspruch der kleinsten Lüge?
Wenn dann wieder ausgesprochen werden darf, was Mensch denkt und fühlt, wenn die Welt wieder offen ist für bisher verlachtes, wenn wir uns endlich mit Metaphysischem beschäftigen können, ohne diskreditiert zu werden, dann werden wir zurück zu unseren menschlichen Wurzeln gelangen. Wir können die Naturgesetze leben, wir können auf Grundlagen das Leben erforschen die nun noch negiert wird, wir können der Kirche und ihren artverwandten Handlangern ihre Macht nehmen und jedermann kann und wird klar werden, dass die Macht einem Jedem inne wohnt.
Wir müssen niemanden mehr etwas dafür bezahlen, das wir sind und leben, wir brauchen keinen Beichtstuhl oder einen Papst um Göttlichkeit zu erleben, wir dürfen endlich aussprechen dass wir unsterblich sind, eine Seele sind, ewiglich und um zerstörbar - und können die Angst vor dem Tod ebenfalls zum Teufel jagen. Wir sind gut so wie wir sind, wir sind perfekt, wir sind ein Abbild Gottes, Mikrokosmos gleich Makrokosmos und umgekehrt. Wir haben uns zum "Hans Wurst" degradieren lassen, zum Sklaven derer, die dies alles immer schon wussten, da es vor Tausenden von Jahren den Menschen schon völlig klar war. Wir freuen uns über Almosen nicht wissend, dass wir über größten Reichtum verfügen, der in Sekundenschnelle erfahrbar ist.
Wir brauchen 100 Affen, mehr nicht. Nur 100… Die restlichen Affen werden zwangsläufig folgen. Sie werden es uns nachmachen, werden ebenfalls ihre Kartoffel zum Fluß tragen und eintauchen. Es macht keinen Unterschied wieweit der einzelne gerade ist, ist das Wissen im morphogenetischen Feld abgespeichert, kann es jeder augenblicklich mitbenutzen. Vielleicht fehlt nur noch einer… vielleicht bist Du dieser eine?<<
Übersetzt von Antares


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